True Crime-Podcasts erreichen seit Jahren ein Millionenpublikum. Man findet sie regelmäßig auf den oberen Plätzen der Podcast-Charts. Aber was macht ihre Faszination aus? Woher kommt diese Mords-Lust auf True Crime? Welche Motive stecken dahinter, solche Podcasts zu hören? Darüber sprechen wir mit der Journalistin Sabine Rückert von "Zeit Verbrechen", der Kriminalpsychologin Elena Yundina und dem BR-Netzexperten Christian Schiffer.
Heute begeben wir uns in einen der größten Gemäldeschätze der Welt: Die Bayerischen Staatsgemäldesammlungen verfügen über mehr als 30000 Kunstwerke. Aber nicht alle werden auch gezeigt. Zum Beispiel "Der Anatom" von Gabriel von Max. Ein hoch interessantes Kunstwerk, Stefan Mekiska durfte es exklusiv sehen.
Reichtum begrenzen? Vermögen deckeln? In unserem Streitgespräch dazu treten an: Der Münchner Soziologe Fabian Pfeffer vom LMU-Zentrum zur Erforschung sozialer Ungleichheit und der Düsseldorfer Immobilieninvestor und Millionär Josef Rick.
Diesmal besuchen wir das Museum Fünf Kontinente in München, wo ein in der Kolonialzeit geraubtes "Medizinisches Set eines Kurpfuschers" im Depot lagert.
Die Mutter des Autors stirbt nach monatelanger Krankheit. Obwohl sie schon über 90 Jahre alt ist, kein leichter Abschied. Es hilft, dass sie in ihrem eigenen Haus bleiben kann, aber es macht die medizinische Versorgung auch schwieriger. Und auch wenn alle in der Familie wissen, dass Menschen sterblich sind, wünschen sie sich doch, dass es in diesem Fall mehr als nur einen Aufschub gibt.
Mindestens 200 Millionen Euro will München im Haushaltsjahr 2025 einsparen - knapp 17 Millionen davon bei der städtischen Kultur. Gemessen an deren Anteil am Gesamtetat ist das überproportional viel. Spart München die Kultur kaputt? Es diskutieren: Anton Biebl, Kulturreferent der Stadt München; Christian Stückl, Intendant des Münchner Volkstheaters; Ute Gröbel, künstlerische Leiterin HochX.
Mancher Aberglaube hält sich Jahrhunderte, etwa der von der Heilkraft zerkleinerter Mumienteile. Im Deutschen Museum in München gibt es noch solche Pulver, die einmal als Arznei galten. Hardy Funk und Andrea Mühlberger waren im Keller des Deutschen Museums auf der Suche.
Unter #sober curious wird international die Abstinenz propagiert. Nach dem "dry january" gibt es jetzt auch den "sober october" - der trockene Januar und der nüchterne Oktober also. Beide sollen zum Mitmachen und nicht-trinken motivieren. Und auch abseits der Bildschirme scheinen immer mehr Menschen immer weniger zu trinken. Selbst im Bierland Bayern stagniert der Absatz der Brauereien. Eine Ausnahme ist ausgerechnet der Markt für alkoholfreies Bier. Wie und warum ändert sich die Trink- und Rauschkultur? Dazu diskutieren Podcasterin und Autorin Mia Gatow und die Kulturwissenschaftler Gunther Hirschfelder und Simone Egger.
Im Bayerischen Nationalmuseum schlummerten jahrzehntelang Silberobjekte, die jüdischen Bürgern geraubt worden waren. Seit 2019 werden die für Nachkommen emotional oft sehr wertvollen Gegenstände nach und nach zurückgegeben. Christine Hamel berichtet über bewegende Familienzusammenführungen und die Aufarbeitung eines dunklen Kapitels der Museumsgeschichte.
Fantasy gilt nicht selten als konservativ, reaktionär sogar: geschlossene Weltbilder, eine klare Trennung von Gut und Böse, fixe Rollen. Geschichten, die mit der echten Welt und ihren echten Krisen nichts zu tun haben wollen. Doch es gibt längst auch eine progressive Spielart des Genres. Und vielleicht lässt sich gerade an fantastischen Erfindungen besonders gut lernen, dass auch die Wirklichkeit nicht einfach da ist, sondern durch unsere Erzählungen mit erschaffen wird. Wir sprechen mit der Fantasy-Autorin Jenny-Mai Nuyen und der Kulturwissenschaftlerin Christine Lötscher über den Reiz dieser Erzählform.